Aktuelles von [U25] Freiburg

Ein neues Gesicht bei [U25] Freiburg

Hallo! Ich bin Genovina und seit Anfang Dezember „die Neue“ im Team. Nachdem ich 2019 mein Praxissemester im AKL und bei [U25] absolviert habe

und anschließend drei Jahre lang selbst als Peerberaterin mit dabei war, freue ich mich sehr, jetzt als Hauptamtliche und als Vertretung von Clara in die Arbeit einzusteigen ?

Text des Monats März

Dein Leben ist ein Kartenhaus
Doch ohne je auch nur zu zögern
Hast du es in den Sturm gebaut
Du hast so viel zu früh verloren
Das Leben kommt wie Boxer Schläge
So oft beginnt der Kampf von vorn
Wo alles schon zerbrochen ist
Schlägt noch dein Narbenherz
Wie oft du aufgestanden bist
Als wäre da kein Schmerz
Wenn das hier explodiert
Fügst du es neu zusammen
Und alles, was zerbrochen war, wird ganz
Wie klingt die Stille deiner Liebsten
Die zu früh gegangen sind?
Du hast sie mir so oft beschrieben
In dir ist keine Dunkelheit
Ich steh vor dir wie vor ‘nem Rätsel
Alles sieht aus, als wär es leicht
Wo alles schon zerbrochen ist
Schlägt noch dein Narbenherz
Wie oft du aufgestanden bist
Als wäre da kein Schmerz
Wenn das hier explodiert
Fügst du es neu zusammen
Und alles, was zerbrochen war, wird ganz
Und wenn in mir etwas zerbricht
Hätt ich gern deine Zuversicht
Deinen Blick, der mir verspricht
So aussichtslos ist es nicht
Und wenn mir etwas fehlt
Bist du’s, die mir erzählt
Es tut nicht ewig weh
Wo alles schon zerbrochen ist
Schlägt noch dein Narbenherz
Wie oft du aufgestanden bist
Als wäre da kein Schmerz
Wenn das hier explodiert
Fügst du es neu zusammen
Und alles, was zerbrochen war, wird ganz

Narbenherz von Michèl von Wussow

Text des Monats Februar

Ich hab’ dich gehört, bevor ich dich das allererste Mal geseh’n hab’
Das ist der Rhythmus deines Lebens
Und ja, ich weiß, du hörst das auch
Wenn ich was sage, bist du taub
Seit wann fällt bei dir täglich dieser Regen?

Draußen bestes Wetter, aber in dir diese Sonnenfinsternis
Es donnert und es blitzt
Ich werd’ dich nicht vergessen
Doch will nur, dass du dich auch niemals vergisst
Weißt du noch, wer du bist?

Du bist nicht allein
Wir könn’n das ja teil’n
Lass mich für dich wein’n
Vielleicht wird’s dann leichter
Und fehlt dir der Halt
Dann geb’ ich dir mein’n
Du weißt doch, ich bleib’
Vielleicht wird’s dann leichter

Ich weiß, das Leben stresst dich
Kann mich nicht erinnern, wie es aussieht, wenn du lächelst
Du bist unfassbar unersetzlich
Ich will nicht, dass du weißt, wie es ist, wenn du weg bist

Ich hoff’, dass in der Dunkelheit eine deiner Wunden heilt
Auch wenn hier schon so lange kein Funke scheint
Denn ich weiß, dass dieser Junge schreit
Wenn dieser Junge schweigt

Du bist nicht allein
Wir könn’n das ja teil’n
Lass mich für dich wein’n
Vielleicht wird’s dann leichter
Und fehlt dir der Halt
Dann geb’ ich dir mein’n
Du weißt doch, ich bleib’
Vielleicht wird’s dann leichter

Vielleicht wird’s dann leichter

Vielleicht wird’s dann leichter

Nicht allein von Nina Chuba

Text des Monats – Dezember

Wächter

Der Geist sitzt im Herzen
Doch da guckt man nicht rein
Man guckt nur auf’s Haus
Und auf den bis zur Verzerrung verzierten Schein
Doch darin spukt es
Wer hätte das gedacht
Vom finsteren Tag bis zur dunkelsten Nacht
Wir geben auf dich Acht, denn

Kein Herz bleibt für immer schwarz
Nicht mal deins
Wir begleiten dich von Nacht zu Tag
Aber gehen musst du selbst

Wir stellen einen Wächter
Immer Richtung Licht
Wir stellen einen Wächter
Alleine bist du nicht

Dein Weg nach draußen ist völlig blockiert
Dein Kopf spielt verrückt
Dein Bauch rebelliert
Flaschen voll von Zigaretten
Neben leeren Verpackungen von Schmerztabletten
Deine schmutzigen Klamotten
Zwischen Essensresten von Fast-Food-Ketten, doch

Kein Herz bleibt für immer schwarz
Nicht mal deins
Wir begleiten dich von Nacht zu Tag
Aber gehen musst du selbst

Sportfreunde Stiller

Text des Monats – Oktober

Zwischendurch… mal nicht drei Schritte vor und einen zurück, sondern nur einen gehen.
Und dabei nicht nur geradeaus, sondern zu sich nach innen sehen
und seinem Herzen trauen.
Mach mal die Augen zu und gönn es dir, dorthin zu schauen.
Dann siehst du, wie viele Farben all das Leben hat, das in dir ist.
Es macht schon Sinn, wenn man sein Glück an diesen Farben misst.
Hellblau, Rot, Gelb –
Wie viel davon ist jetzt in deinem Sein?
Passt vielleicht noch ein wenig Grün hinein?
Viel bunter noch als das, was draußen ist,
ist das „in dir“.
Dein Leben leuchtet. Jetzt und hier.
Um es zu sehen, reicht dein Wille.
Du brauchst dafür nur etwas
Stille.
Harriet Grundmann

Text des Monats März

Wir sehnen uns weg von hier, immer gerade, wenn die Lage wieder eskaliert
Wenn der Ausweg verschwindet im düsteren Schatten, klammern wir uns fest an dir
Du hast schon Berge versetzt, denn solange wie der Glauben an dich existiert
Ist auch der Gedanke, dass morgen ein besserer Tag wird, nie zu weit weg von mir
Du bist die Kraft in all unsern Taten, das, was uns Halt gibt
Wie eine Flamme, die uns wärmt, auch wenn es schneit und die Wirklichkeit kalt ist
Nur durch dich hat jeder Kampf einen Sinn, auch wenn man ihn nicht gewinnt
Weil du flüsterst: “Gib nicht auf!”, denn jeder wird stärker mit dir an der Seite
Es ist noch nichts verloren, solange du sagst, es gibt eine Chance
Würd’ ich dir folgen, solang’ meine Beine mich tragen, bis hin zu ei’m besseren Ort
Denn du bist das Licht, die Kerze im Wind, die niemals erlischt
Du bist der Fallschirm, der uns rettet, doch auch der Grund, warum man springt
Einer der Gründe, warum mein Sound genauso klingt
Und auch dafür, dass ich an dem schlechtesten Tag meines Lebens die beste Version von mir bin
Du frisst die Angst, schenkst mir Mut und neue Kraft
Bist der Stern, der uns den Weg zeigt, in der tiefschwarzen Nacht

Denn nur du stirbst zuletzt, schenkst uns den Glauben an uns selbst
Und dass Morgen alles besser wird als jetzt
Du nimmst uns die Schmerzen von heute
Du wunderschöne Hoffnung, oh du wunderschöne Hoffnung
Denn nur du stirbst zuletzt, schenkst uns den Glauben an uns selbst
Und dass Morgen alles besser wird als jetzt
Beschütz unsere Träume
Du wunderschöne Hoffnung, oh du wunderschöne Hoffnung, bitte geh nicht weg

Du lässt uns Schmerz vergessen, auch wenn wir wieder mal durch Scherben laufen
Für uns die Sonne aufgehen, da, wo die Wolken viel zu grau sind
Du differenzierst nicht anhand der Herkunft oder dem Glauben
Du bist der eine Soldat, der nie kapituliert – auch gegen hunderttausend
Bist meine einzige Medizin, die mir noch hilft gegen den Ast, der in meinem Bauch ist
Und genau dann, wenn ich dich brauche, die ganze Kraft, die in meiner Faust ist
Du verzeihst noch, auch wenn das Fass lange überläuft
Sogar mit den Messern im Rücken noch immer mehr Liebe als falschen Stolz
Gibst den Glauben daran nie auf, dass die Welt nicht immer nur enttäuscht
Und würdest blind für jemanden in den Tod gehen, wenn er dir beweist, er ist dein Freund
Und egal, wohin ich komm’, ich trage dich da, wo mal mein Herz war
Sogar auf meiner Brust machst du sein Schlagen wieder hörbar
Keine Wörter, die beschreiben, was du auslöst
In den Menschen, Knochen brechen, aber nie dein’ Wille, Schmerz wird ausgeblendet
Jedes Hindernis wird kleiner
Und solange nur ein Funken von dir bleibt, stoppt uns keiner

Hoffnung von Kontra K

Text des Monats – Februar

“Dinge, Die Ich Meinen Eltern Nicht Sag”

Es gibt ‘ne Menge Dinge, die ich meinen Eltern nicht sag
Zum Beispiel, dass ich letzte Woche Drogen genommen hab
Und ich sags nicht, weil ich denk, es wär schrecklich kompliziert
Es sind meine Eltern und ich will sie nicht verlieren

Es gibt ‘ne Menge Dinge, die ich meinen Eltern nicht sag
Zum Beispiel, dass ich rauche, obwohl Opa daran starb
Und ich weiß, es bricht ihr Herz und macht überhaupt kein’ Sinn
Doch ich hör jetzt auf mich zu entschuldigen, dass ich so bin

Papa und Mama, bitte nehmt es möglichst nicht allzu persönlich
Doch ich muss euer gutes Bild von mir zerstören
Ich will frei sein und machs euch schwerer doch
Vielleicht gehts ja vorbei, yeah-ah

Es gibt ‘ne Menge Zeug, das ich meinen Eltern nicht erzähl
Zum Beispiel, dass ich mich einsam fühl, weil mir irgendetwas fehlt
Und ich hols mir irgendwo, und ich tu als hätt’ ich’s im Griff
Doch wenn ich ehrlich bin, krieg ich selber manchmal Schiss

Es gibt ‘ne Menge Dinge, die ich meinen Eltern nicht sag
Zum Beispiel, dass ich diesen Sommer Magnus geküsst hab
Wenn ich schwul wär, was wär dann? Ich weiß doch selbst noch nicht wo lang?
Doch ich will ehrlich sein und ich fang jetzt damit an

Papa und Mama, bitte nehmt es möglichst nicht allzu persönlich
Doch ich muss euer gutes Bild von mir zerstören
Ich will frei sein und machs euch schwerer doch
Vielleicht gehts ja vorbei, yeah-ah

Es gibt ‘ne Menge Dinge, die ich meinen Eltern nicht sagen brauch
Sie hatten selber Eltern und die davor und die davor auch
Und ich weiß, ihr denkt, er ist dreißig, der beruhigt sich irgendwann
Aber ich bin noch lang nicht fertig, nein, ich fange grad erst an, ja-ah

Papa und Mama, bitte nehmt es möglichst nicht allzu persönlich
Doch ich muss euer gutes Bild von mir zerstören
Ich will frei sein und machs euch schwerer doch
Vielleicht gehts ja vorbei, vielleicht gehts vorbei

Teesy

Text des Monats Januar

Ich gehe diesen Weg nur ein einziges Mal; alles Gute und Freundliche, das ich irgendeinem Menschen erweisen oder bezeigen kann, lasst mich deshalb sogleich tun. Lasst es mich nicht hinausschieben und nicht vernachlässigen denn ich werde diesen Weg kein zweites Mal gehen.”
Ralph Waldo Emerson

Das ganze [U25] Freiburg Team wünscht euch einen guten Start in neues Jahr 2022. Möge es ganz viel Zuversicht und Offenheit füreinander bereithalten.

Neue Peers in Ausbildung

12 hochmotivierte junge Menschen sind am vergangenen Samstag in die Ausbildung zur Online-Peerberatung “gehüpft”. 4 Monate lang werden wir uns regelmäßig treffen, damit die 12 im Januar in die Beratung starten können. Wir freuen uns, dass ihr bei [U25] dabei seid!