von Adriana Popescu

Mein Sommer auf dem Mond

Für Euch gelesen von Ayasha:

Fritzi, Basti, Sarah und Tim könnten nicht unterschiedlicher sein. Doch eine Sache verbindet die vier Jugendlichen: Sie durchleben gerade eine psychische Krise und verbringen daher ihre Sommerferien in einem Therapiezentrum auf Rügen und werden gemeinsam in die Gruppe der Astronauten gesteckt.
Die Gründe, warum die Jugendlichen im Therapiezentrum sind, sollen hier nicht thematisiert werden. An dieser Stelle nur so viel: Es handelt sich sowohl um chronische psychische Erkrankungen, als auch um die Frage wo mein Platz auf der Welt ist.
Adriana Popescu schafft es durch ihren Schreibstil Tiefe und Leichtigkeit miteinander zu verknüpfen. Einerseits suchen die Jugendlichen gemeinsam einen Ausweg aus der Krise und versuchen sich hier gegenseitig zu unterstützen. Andererseits baut Adriana Popescu auch immer wieder Elemente ein, die zeigen, dass es sich bei Fritzi, Basti, Sarah und Tim eben um ganz normale Jugendliche handelt, die sich nicht nur durch ihre Krankheit definieren, sondern auch lustige Momente miteinander teilen können.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Basti und Fritzi erzählt. Die Kapitel sind jeweils in der Ich-Perspektive geschrieben. Fans von Dr. Who oder Harry Potter kommen aufgrund einiger Anspielungen hier sehr auf ihre Kosten.
Was mir sehr gut an der Geschichte gefallen hat, dass deutlich wurde, wie viel es hilft, über seine Probleme zu reden. Und das müssen nicht immer Erwachsene oder Therapeuten sein. Gerade die Gespräche untereinander geben den Jugendlichen viel Kraft